Dienstag, 19. November 2013

Wolken beobachten.

Auf dem Gras liegen und den Wolken beim Fliegen zusehen. Bilder erkennen, Tiere entdecken, Gesichter erahnen. Weil aus den weißen Wolkenbergen plötzlich Gestalten werden. In meiner Fantasie, in deiner Fantasie.
Wir liegen nur still da. Reden nicht. Sind nur beisammen, schweigen gemeinsam.
Wir sehen denselben Himmel, liegen auf demselben Boden und blicken in dieselbe Richtung. Trotzdem entdecken wir Unterschiedliches.
Ob du wohl auch den großen Dino siehst, der über den blauen Himmel trabt? Der jetzt seinen Hals reckt, seine Flügel ausstreckt und dann auseinanderfällt, in nichts als weiße Fetzen?
Ob du auch die Hand erkennst, die sich durch die Welt da oben schiebt, die nach allem greift, die Finger streckt und streckt und streckt und dann beim Greifen zerreißt?

Du siehst auch das Herz, was ich sehe. Ganz eindeutig, weiß auf blau. Wir wenden den Blick vom Schauspiel des Himmels, lächeln uns an, ein Kuss. Und die Welt ist wundervoll.

1 Kommentar:

  1. Hier ist dee Himmel eine zähe, graue masse. Er versprüht kleine Tropfen.. Es ist merkwürdig über einen solchen schönen himmel zu lesen wenn man den tristen vorm Fenster hat... Doch es... Es ist schön...

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