Alles auskotzen.
Rausschreien.
Loswerden.
Die Klappen lösen, die den Wort- und Gefühlsschwall noch zurückhalten.
Alles öffnen.
Alles auf einmal, raus!
Die wohlgeordneten Satzstrukturen werden nicht mehr eingehalten. Die Flut der Emotionen überflutet auch die vernünftigen Versuche, nachzudenken und Worte zu ordnen.
Abgehackt.
Worte, zusammenhangslos.
So wie sie im Inneren auftreten. Gemischt. Durcheinander.
Chaos.
Und wer bekommt es ab?
Der, der deine Schreie hört?
Der, der deine Tränen stillt?
Der versucht Ordnung in deinen Wortschwall zu bringen und dabei selbst ins Ungleichgewicht gerät?
Der alles auf sich nimmt und unter der Last zerbricht?
Der dann alles in sich hineinfrisst, die Klappen verschließt.
Und in ein paar Wochen wird der Kreislauf von vorne beginnen.
Auch der wird platzen, der die Fetzen deines Lebens aufgesammelt hat.
Alles auskotzen.
Auf ein Neues.
Eben deinen Blog entdeckt. Durch Zufall. Ich find ihn echt schoen.
AntwortenLöschenUnglaublich schoen. Die Texte. Alles.
Echt. Wunderwunderwundertollig.
Danke dir! :)
LöschenDas hat mich jetzt gerade zum Lächeln gebracht und damit meinen Tag verschönert! :)