Es ist grau. Und alles verschwindet in einer nebligen Wand. Alle Gegenstände sind nur noch Konturen, Schatten - ungreifbar und undeutlich.
Es ist kalt, trist - leblos.
Bäume und Büsche stehen als Skelette in den Gärten, die Blätter und mit ihnen die Farben des Lebens sind abgeworfen. Weggefegt und in Mülltonnen verschwunden.
Doch auch die Ordnung der Stadt geht unter in der grauen Masse.
Es ist, als hätte sich die Natur auch in meinen Kopf geschlichen.
Da ist nur Nebel in mir, nichts Festes, nichts Greifbares, nichts zu erkennen.
Ich kann keine klaren Gedanken fassen, weil alles sofort hinter den grauen Schleiern verschwindet und sich im Nichts auflöst.
Ich hoffe, der Frühling in mir wird schneller kommen als der der Welt.
Das ist so wunderschön beschrieben. Ich kenne solche Lebens-/Nebelabschnitt nur zu gut. Großes Kompliment an dein Schreibtalent :)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
darkest.heart